SO GELINGT DER CHANGE-PROZESS:
6 Tipps für Ihre Enablement-Strategie
CHANGEMANAGEMENT: DAS THEMA DER STUNDE
Veränderungen gehören zur Arbeitswelt dazu und können für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend sein. Umso wichtiger, schnell auf Veränderungen reagieren zu können.

von Michael Dabrowski
Table of Contents
In einer (Arbeits-)Welt, die ständig im Wandel ist, kommt es darauf an, dass wir uns schnell und flexibel an neue Umstände anpassen können. Nirgends hat sich das so deutlich gezeigt wie in der aktuellen Pandemie, die nach wie vor unseren Arbeitsalltag auf den Kopf stellt. Innerhalb kürzester Zeit mussten gängige Abläufe umgestellt, Prozesse digitalisiert und persönliche Kontakte reduziert werden – Stichwort Home Office. Längst werden „Remote Working“ und die stets fortschreitende Digitalisierung als das „New Normal“ in der Arbeitswelt deklariert.
Schon immer (und jetzt im Besonderen) stellt das Change Management die Personalabteilungen regelmäßig vor Herausforderungen. Veränderungen sind seit jeher Teil der Arbeitswelt, auch wenn sie selten so drastisch ausfallen wie durch die Pandemie, und sollen auch nicht vermieden werden, im Gegenteil. Nichts ist so beständig wie der Wandel. Neue Maßnahmen, die das Unternehmen voranbringen, sind essentiell für den langfristigen Erfolg.
IM FOKUS: DIE MITARBEITER
Kein Change Prozess ohne den vollen ‚buy in‘ der Mitarbeiter. Deshalb müssen wir die Kollegen am besten von Anfang an mit einbeziehen.
Allerdings ist keine Veränderung erfolgreich, wenn sie nicht von den Menschen, die sie betrifft, getragen wird. Sie sind es, die neue Prozesse praktisch anwenden und langfristig im Unternehmen verankern. „People Driven Change“ lautet folglich das Credo. Die Aufgabe der HR-Abteilungen liegt dementsprechend darin, die Mitarbeiter bei solchen Veränderungen mitzunehmen – am besten schon bevor die neuen Prozesse eingeführt werden.
Um das zu erreichen, gehört zum Change Management immer eine passende Enablement-Strategie. Also der Vorgang, der die Mitarbeiter mit dem notwendigen Wissen und den Skills ausstattet, um neue Technologien oder Prozesse kompetent anwenden zu können. Der Vorteil:
Mitarbeiter, die auf neue Prozesse vorbereitet werden und diese anschließend kompetent anwenden können, nehmen die Veränderungen nicht nur positiver an, sie sind auch insgesamt zufriedener und motivierter, da weniger Fragen offen bleiben und damit potentielle ‚Angriffsflächen verschwinden. So schafft Enablement auf beiden Seiten Wertschätzung statt Frust.

1. Lassen Sie sich nicht entmutigen
Die Contentstrategie ins Rollen zu bringen ist noch relativ einfach. Beitrag schreiben, eventuell Grafiken vorbereiten und veröffentlichen. Der schwierigere Part ist, den Stein nicht an Tempo verlieren zu lassen.
Arbeiten Sie weiter an hervorragenden Inhalten mit Mehrwert für den Nutzer. Wir können das nicht oft genug betonen.
Ihr Netz aus Inhalten und Themen verdichtet sich und auch Google (und weiteren Suchmaschinen) fällt so etwas auf. Es passiert unweigerlich, dass mehr Nutzer Ihre Seite besuchen werden und je besser Ihre Inhalte sind und je dichter Ihr Informationsnetz ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Nutzer im Netz hängenbleiben.
2. Trauen Sie sich, Wissen zu teilen
Sie sind Experte in Ihrem Bereich, sonst würden Sie Ihren Beruf ja nicht ausüben. Teilen Sie Ihr Wissen, geben Sie Ihrem Kunden die Möglichkeit, eine rationale Kaufentscheidung zu treffen und bauen Sie so Vertrauen auf.
In unserer Gesellschaft ist es eher üblich, Wissen für sich zu bewahren und sich dadurch Vorteile zu verschaffen. „Wissen ist Macht“ – dieses Sprichwort haben wir alle mal gehört und man könnte dazu neigen, es so auszulegen, als sollte man das Wissen unter keinen Umständen teilen, damit man im Vorteil bleibt.
In Geschäftsbeziehungen ist das aber eher ungünstig. Denn: Sie schrecken Kunden ab, wenn Sie den Anschein von Intransparenz wecken.
Gehen Sie daher selbstbewusst mit Ihrem Wissen um, teilen Sie es, wo es möglich ist und Ihrem Geschäft nicht schadet.
Ihre Kunden werden Ihnen danken.
3. Suchen Sie sich Ihre Nische
Um die großen Keywords streiten sich schon genug Unternehmen mit großen Budgets und viel Ressourcen. Wenn Sei Ihren Erfolg in naher Zukunft erkennen wollen, dann sollten Sie sich Ihre eigene Nische suchen.
Hier sei auch mal der Begriff „Long-tail Keywords“ eingebracht. Nehmen wir als Beispiel mal den Begriff „Aquarium reinigen“ – er ist relativ kurz und weist ein hohes Suchvolumen auf. Auf dieses Keyword konzentrieren sich alle.
Was, wenn wir Ihnen sagen, dass es aber auch Leute gibt, die bei Google „Wie reinige Ich mein 500l Aquarium am besten?“ suchen. Klar, danach suchen weniger Leute.
Der Suchbegriff ist viel spezieller und das ist oft gut. Leute, die spezifischere Fragen stellen, sind meist auch tiefer im Thema und Sie können diese Nutzer mit Ihrer Expertise abholen und überzeugen.
Sie können mit Expertenwissen werben, da sich die anderen Websitebetreiber für die allgemeineren Keywords auch inhaltlich allgemeiner fassen müssen.
Werden Sie der Experte Ihrer Nische und breiten Sie sich von dort aus.

4. Machen Sie Werbung für sich
Wir wissen, was wir zu Anfang gesagt haben. Also wissen wir auch, dass sich das erstmal gegensätzlich anhört, allerdings gibt es viele Möglichkeiten, um für sich Werbung zu machen.
Bei SEO spricht man da auch gerne von der Off-Page Optimierung.
Zeigen Sie doch mal Ihrer Familie und Freunden Ihre Seite und lassen Sie sie am besten vom eigenen Gerät aus surfen. Selbst wenn Sie sich nicht für das Thema interessieren, können Sie Ihnen Feedback zur Seite geben und gleichzeitig treiben Sie ganz bequem die Analytics hoch.
Bounce-Rate, Verweildauer und Klicktiefe sind Werte, die Ihre Freunde und Familie hervorragend nebenbei verbessern.
Zum einen verbessern sich also Ihre Kennwerte, zum anderen haben Sie Ihre Website jetzt in Umlauf gebracht. Wenn also einer Ihrer Bekannten jetzt jemanden trifft, der zufälligerweise sein 500l Aquarium reinigen möchte, aber noch nicht wirklich weiß, wie er das anstellt, dann kann Ihr Bekannter Sie guten Gewissens empfehlen. Der positive Effekt: kostenlose Werbung.
Um auf das Stichwort „Off-Page-Optimierung“ zurückzukommen, dort ist unter anderem auch der Begriff „Backlink“ wichtig. Backlinks sind externe Links, die auf Ihre Seite verlinken.
Je nachdem, woher diese Backlinks kommen, kann sich das positiv, aber auch negativ auf Ihre Seite auswirken. Sie sollten sich auf jeden Fall in den bekannten Branchenregistern eintragen (Gelbeseiten, dasoertliche, etc.).
Schreiben Sie auch interessante Gastbeiträge und gehen Sie eine Kooperation mit anderen ein. Die Möglichkeiten sind unendlich.
Wir wollen natürlich nicht sagen, dass Sie nicht auch mit klassischen Werbemaßnahmen Traffic generieren können und sollten. Das klappt nach wie vor sehr gut und kann auch zielführend sein.
Wir wollen Ihnen allerdings einige Punkte nennen, an die Sie vielleicht noch gar nicht gedacht haben. Wenn Sie sich allerdings als Experte etablieren können, dann können Sie auch eine speziellere Zielgruppe erreichen.

5. Bieten Sie Shareable Content
Was Shareable Content ist, erklären wir Ihnen hier.
Um es kurz zu erklären: Es sind Inhalte, die sich lohnen, sie mit anderen zu teilen. Der Grund, warum Inhalte geteilt werden, kann unterschiedlich sein.
Vielleicht haben Sie ein interessantes Bild, ein cooles Tool, ein schickes PDF oder auch einfach super aufbereitete und interessante Informationen.
Wie Sie vielleicht merken, steckt hinter Shareable Content eine Menge Arbeit. Aber es lohnt sich. Je öfter Ihr Link geteilt wird, desto höher ist Ihre Relevanz.
6. Verbessern Sie die Performance
Zur guten Brand Experience zählt auch, dass der Content bequem erreichbar ist. Das heißt die Benutzerführung auf der Seite muss eindeutig sein und die Ladezeiten so gering wie möglich. Es lohnt sich, hier einen Fokus zu setzen und Arbeit zu investieren.
Eine der größten Stolpersteine für schnelle Ladezeiten sind definitiv zu große Bilder. Überprüfen Sie Ihren Pagespeed mit Googles hauseigenem Tool Pagespeed Insights. Wenn Ihnen dort geraten wird, Bilder richtig zu dimensionieren, dann sollten Sie wie folgt vorgehen:
Zuerst einmal sollten Sie alle Bilder, die keinen Alphakanal besitzen (keine Transparenz) als JPEG abspeichern. In diesem Zuge sollten Sie auch auf die Dimensionen achten.
6000×4000 px sind etwas übertrieben für die meisten Bildschirme. Eine Auflösung von 3000×2000 px reicht ebenfalls völlig aus und minimiert die Speichergröße Ihrer Bilder meist schon um mehr als die Hälfte.
Um jetzt noch das letzte Bisschen aus Ihren Bildern herauszuholen, nutzen Sie einen Lossless Kompressor wie tinypng und schauen Sie dabei zu, wie Ihre Dateigröße oft um fast 80% sinkt – ohne einen sichtbaren Qualitätsverlust.
7. Nutzen Sie einen Newsletter
E-Mail Marketing ist ein hervorragendes Tool, um die Brand Experience und Awareness zu steigern und Ihre Leads durch ihren Funnel zu führen.
Sie haben schon mehrere Hürden beim Nutzer überwunden und er war bereit, Ihnen seine E-Mail Adresse anzuvertrauen. Verspielen Sie sein Vertrauen nicht, sondern nutzen Sie es.
Schicken Sie Ihren Nutzern genau die Informationen, die sie wollen und brauchen, in ihre digitalen Postfächer.
Durch geschickte Call-to-Actions können Sie Ihre Nutzer dazu bewegen, Ihre Seite immer wieder zu besuchen und mehr Klicks bedeuten in Googles Augen auch mehr Relevanz, das haben wir ja bereits geklärt.
Bei unserem Newsletter können Sie sich übrigens hier anmelden!

8. Nutzen Sie Social Media
Social Media kann ein guter Weg sein, mehr Menschen auf Ihren Content aufmerksam zu machen. Beachten Sie dabei aber bitte, dass auch hier immer die Faustregel „Mehrwert für den Nutzer“ gilt.
Kurz: Bombadieren Sie Ihre Follower nicht einfach mit Links.
Packen Sie Ihren neuesten Artikel zum Beispiel in Ihre Beschreibung und seien Sie einfach aktiv auf der jeweiligen Plattform. Dann kommen unweigerlich immer mal ein paar neue Besucher.
Oder haben Sie sich noch nie ein Profil von Personen angeschaut, denen Sie nicht folgen, aber die Sie interessiert?

9. Mit Landing Pages den User Intent befriedigen
Ein weiterer Weg für mehr Besucher auf Ihrer Seite ist das Erstellen von Landing Pages. Landing Pages gehen Hand in Hand mit Ihrer Content Marketing Strategie einher.
Beschäftigen Sie sich mit dem User Intent Ihrer Besucher. Wie und was suchen sie? Passen Sie Ihren Content daran an. Mit Hilfe von Landing Pages können Sie dann ganz gezielt Ihre Inhalte sowie die Conversion dahingehend ausrichten.
Sie können hier auch wunderbar den Tipp mit dem Newsletter einfließen lassen. Landing Pages eignen sich sowohl hervorragend dafür, neue Leads für den Newsletter zu generieren. Sie sind aber auch ein gutes Tool, um Klicks aus Ihrem Newsletter gezielt weiter durch den Funnel zu schicken.
Fazit - Sie haben viele Faktoren selbst in der Hand
Sie sind Ihres Glückes eigener Schmied. Wir haben Ihnen hier ein paar durchsetzbare Tipps an die Hand gegeben, um mehr Besucher auf Ihre Seite zu bekommen.
Wenn Sie unsere Tipps beherzigen, profitieren Sie auch in anderen Aspekten als dem bloßen Viewercount. Und wenn Ihnen ein Projekt mal zu schwierig vorkommt, scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren!
Wir freuen uns schon auf Ihre Nachricht.